Die meisten modernen Linux-basierende Betriebssysteme beinhalten bereits die paravirtuellen Treiber.
Diese ermöglichen die bestmögliche Performance und Kommunikation mit dem Host-Betriebssystem.
Für Microsoft Windows Betriebssysteme müssen die Treiber während der Installation hinzugefügt werden.
In diesem Beispiel werden die Treiber für Windows 2008 installiert. Andere Windows Versionen haben identische Vorgehensweise.
Folgende Treiber müssen installiert werden
- für den virtuellen Storage Controller damit die Festplatten angesprochen werden können
- für die virtuelle Netzwerkkarte(n)
- für die optimale Verwaltung vom Arbeitsspeicher (Baloon-Treiber)
1. Erstellen Sie eine virtuelle Maschine und starten Sie die Installation von Windows. Es werden zunächst keine Laufwerke angezeigt.
Damit der Treiber für den Storage Controller geladen werden kann und die Festplatten angezeigt werden können muss dieser zuerst geladen werden.
2. Wählen Sie „Durchsuchen“
3. Wählen Sie das CD Laufwerk „Windows Drivers“
4. Wählen Sie das Verzeichnis „Disk Driver“
und wählen Sie das Verzeichnis Ihrer Windows Version. z.B. 2k8 = Windows 2008
5. Das Laufwerk wird jetzt angezeigt und der Windows kann installiert werden. Nach der Installation können Sie die Treiber für die Netzwerkkarte und die Speicherverwaltung installieren (s. Punkt 6)
6. Nach erfolgreicher Installation gehen Sie in den „Geräte Manager“ und installieren Sie die Treiber für den Ethernet-Controller und PCI-Gerät (Baloon-Treiber für Arbeitsspeicher-Management).
Gehen Sie auf das jeweilige angezeigte Gerät und wählen Sie „Eigenschaften“ – „Treiber Installieren …“
7. Als Option wählen Sie „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“
.
8. Wählen Sie „Network“
oder „Memory“
und Ihre Windows Version.
9. Wählen Sie "Diese Treibersoftware trotzdem installieren"
10. Wiederholen Sie diesen Vorgang für beide Geräte